16. S. Undeutliche Träume der ersten Nacht: – Mein Vater sagt, ich hätte kein Talent; ich berufe mich auf Loris.– Undeutliche Landschaften. Gegenden von Vöslau und Baden.– Coupé. Else.– Alles verschwimmt.
Erster Besuch: Camillo Engel.– Erster Brief: Schupp und zwei von Mz. Wie mir ihr Bild verschwindet.– Meine Sehnsucht bekommt was ängstliches, unsichres;
ihre Ferne ist unheimlich.– Nm. Loris, B.-H., im UnionSalten etc.– Loris erzählt Bahrs Bemerkung: wenn wir in schweren Nöthen nach was greifen, ist’s Shakespeare oder Homer, nicht unsre Werke; wir sind dem Leben ferner. (Unwahr.) –
Abs. Z. 3.– In der Lpst.– Ich mußte weinen, wie ich dalag und an Mz. dachte und meine Sehnsucht wurde unerträglich –
Arthur Schnitzler: Tagebuch 1879–1892. Hg. Susanne Pertlik und Reinhard Urbach hg.
v. der Kommission für literarische Gebrauchsformen der Österreichischen Akademie der
Wissenschaften, Obmann: Werner Welzig Unter Mitwirkung von Peter Michael Braunwarth.
Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1987.
II., Leopoldstadt (Wien,Leopoldstadt, Leopoldstadt, 2. Wiener Gemeindebezirk)
Zitiervorschlag
Tagebuch von Arthur Schnitzler, 16. 10. 1892. In: Hermann Bahr – Arthur
Schnitzler: Briefwechsel, Aufzeichnungen, Dokumente (1891–1931).
Hg. Kurt Ifkovits, Martin Anton Müller, Stand 27. 9. 2024, https://hdl.handle.net/21.11115/0000-000E-8859-5.