16/11 Decorations Probe. Nicht alles fertig. Manches von
Lefler schwach.
Lehner sehr gut. (Glacis.) –
B. zornig über die administrativen Zustände; will Wandel schaffen (wie?). Mit ihm und
Thimig über die ungeheuern Mängel des Hauses, Baugeschichte.
Hasenauer,
Hohenlohes Protégé.– Verschwendung.
Thimigs Audienz beim
Kaiser, resp. bei der
Schratt mit ihm.– Mit
B. über das Personal. Die
Medelsky unterschätzt er.
Bleibtreu hat für ihn einen Geruch von Gulyas und Bier.– Bastei von der Gallerie aus.–
– Brief von
Bahr, der über den
Med. nicht schreiben will, recht dumm. Gespräch mit
O. Wie das social-äußerliche des literarischen Lebens das Wesentliche verfälscht, ja
aufhebt. Man hat ein Werk geschrieben – dessen Fehler man nicht verkennt . . . das aber zweifellos zu den merkwürdigen vielleicht bedeutenden seiner Epoche gehört.
Man ist daran, dem Publikum, den Freunden – keineswegs etwas übles zu thun, sondern
eher etwas zu schenken. Und man sieht diesem Vorgang entgegen mit dem Gefühl, der
innern Frage: Also was für übler Dinge werd ich angeschuldigt werden? . . . Das reine Verhältnis zwischen Künstler und Werk erhält immer eine Trübung wenn es
der Öffentlichkeit übergeben wird.–
Hugo und
Gerty zum Nachtmahl. Zeigte die Ur-stoffe zu
W. L. und
Med.;– im Anschluß an ein Gespräch über
Louis Fr. und die letzten Vorfälle in seiner Familie. (
Mizi, der »Flederwisch«.) –
Hugo war sehr amusant, boshaft, liebenswürdig, falsch – wie meist.