22/9 Mit Heini ins Lyceum, ihn für die 4. Cl. einschreiben, Schulbücher gekauft. Frau Reichel (die Gattin des Maecens) erzählt mir im Laden, daß Oppenheimers Ausstellung (München) großen Erfolg gehabt und daß mein Portrait von irgend einem Museum angekauft sei.
Nm. las ich Bahrs »Tänzchen«, das er mir zur Revanche für das gewünschte W. L. überschickte. Besser als Kinder und auch als »Konzert«; besonders in der Gestaltung. Das anekdotische nicht stark.–
Kommentar
Überlieferung
Druck 1
Arthur Schnitzler: Tagebuch 1909–1912. Hg. Richard Miklin, Maria Neyses, Susanne Pertlik,
Walter Ruprechter und Reinhard Urbach hg. v. der Kommission für literarische Gebrauchsformen
der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Obmann: Werner Welzig Unter Mitwirkung
von Peter Michael Braunwarth. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der
Wissenschaften 1981.
Tagebuch von Arthur Schnitzler, 22. 9. 1911. In: Hermann Bahr – Arthur
Schnitzler: Briefwechsel, Aufzeichnungen, Dokumente (1891–1931).
Hg. Kurt Ifkovits, Martin Anton Müller, Stand 27. 9. 2024, https://hdl.handle.net/21.11115/0000-000E-887A-0.