25/3 Von
Mz. I. Brief. Nm. bei
Burckhard, ging ärgerlich zu ihm hinauf, kam ziemlich charmirt zurück.– Ich fragte ihn, ob
er nicht angewidert sei durch die vielen Rücksichten, die er nach allen Seiten nehmen
müsse? Ja, wenn ich mich nobel ausdrücken soll . . . es ist zum Speiben, erwiderte er.– Er sprach von der
Hohenlohe, ihrem Beichtvater und manchen andern.–
Bei mir
Loris,
Richard,
Schwarzkopf.– Ueber
Andrians Buch, das
Hugo überschätzt und über
Bahr, den er mindestens ethisch überschätzt.–
Mit
Mz. R. bei »uns« – Zum Theil wars rasend schön, zum Theil sekkirte sie unverhältnismäßig,
daß sie sich wieder anziehn und überhaupt fortgehn müßte.– Ich mußte, ungesehn von
ihr, weinen, so traurig stimmten mich diese Kleinigkeiten, die doch die Keime von
einem langsamen und sichern Tod sind. Der Tod ist ja sicher; man muss es nur immer
wissen, selbst im ersten und üppigsten Blühn einer neuen Liebe, dann spürt man auch,
wo er sitzt. Denn wie die Menschen werden auch die Beziehungen mit ihrem Tod geboren.