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St. Veit bei
Bahr, nach vorherigem Spazierg. über den Hackenberg.– Seine Vorlesung des »
Reigen« im
B. Saal verboten.– Im »
Journalistenverein« erhob sich neulich
Leitich, gab zu bedenken, ob ein Journalist, der den
Reigen vorlese, nicht die Standesehre verletze –
Poetzl – und
Rob. Hirschfeld secundirten. Niemand trat dafür ein.– Über
Wr. Zustände im allgemeinen. Charakteristikon: die Antisemiten sind straflos, unangreifbar
. . . die jüd. Blätter: Wir können doch einen antisem. nicht angreifen . . . – Ekel
Bahrs. Wenn ich 3000 Gulden sicher hätte, ging ich fort. 2000 meine
Frau, 1000 ich.–
Nm. Frl.
Rothenstein; weil
O. sich geäußert, sie (
O.) fühle ihren Hass, wenn sie da sitze . . . Etc.–
Brief von
Antoine, Einladung zur Première des
Kakadu.
Wieder »
Reigen«.– Wie
Singer (
Wilh.) Herrn
Weisse Abbitte that – anläßlich einer
Kritik Bahrs.–