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Plagiats] Fünf Tage zuvor hatte die Arbeiter-Zeitung unter der Überschrift Der Kritiker im Negligé (Jg. 19, Nr. 92, 5. 4. 1907, Morgenblatt, S. 4) einen ungezeichneten Plagiatsvorwurf gebracht, demzufolge Gòth aus dem Buch Henrik Ibsens Dramen von Emil Reich (20 Vorlesungen, gehalten an der Universität Wien. 5., vermehrte Auflage. Dresden: E. Pierson 1907) abgeschrieben hätte. Ob ein zusätzlicher Plagiatsvorwurf bestand, ist nicht zu klären. Möglicherweise setzte Gòth auch nur deswegen Hoffnung auf Bahr, weil er im Februar ein lobendes Feuilleton über ihn (und Kerr) verfasst hatte (Ernst Goth: Zwei Kritiker. In: Pester Lloyd, Jg. 54, Nr. 36, 10. 2. 1907, S. 13–14).
Tagebuch von Arthur Schnitzler, 10. 4. 1907. In: Hermann Bahr – Arthur Schnitzler: Briefwechsel, Aufzeichnungen, Dokumente (1891–1931). Hg. Kurt Ifkovits, Martin Anton Müller, Stand 27. 9. 2024, https://hdl.handle.net/21.11115/0000-000E-894F-0.
Arthur Schnitzler an Fritz Epstein, 11. 4. 1907
Quelle: Arthur Schnitzler: Briefe 1875–1912. Hrsg. v. Therese Nickl u. Heinrich Schnitzler. Frankfurt am Main: S. Fischer 1981.
Otto Brahm an Arthur Schnitzler, 10.4.1907
Quelle: Der Briefwechsel Arthur Schnitzler – Otto Brahm. Vollständige Ausgabe. Hg., eingel. und erl. von Oskar Seidlin. Tübingen: Niemeyer, 1975.