19/5 Vm. Besorgungen – vielmehr, ich suchte nach Tabak und Chocolade, vergeblich.– Bei
Gisa,
Hajek;– treffe
Weisse (»Kakonie« über den
Wallnerprozeß) –
Salten (über den
Prozeß
Adler. Nie hat ein Mörder solch einen Erfolg gehabt. Ein Mann.–
K. hat erklärt, er werde die Judenpresse vernichten; darauf hin – erklärt
S. die ihm eben angetragene Chefred. Stelle am
Fremdenblatt mit 36.000 Kr.– nicht anzunehmen und verbleibt – mit 24.000 als Kritiker wie bisher.
(Natürlich unwahr.) –
K. hat ein Pressbureau, sei eitel wie ein Tenor – wie
Fritz Werner.–
Vortrag
Bahrs für den »
Piusverein«;–
S. wohnte bei;–
Hugo und
Gerty –
Gerty fand den Vortrag – »überzeugend«).
– Ins
Regina, bei
Ama und
Mimi –
Mimi probirt den Trauerhut,
Vicki möchte nächstens mit mir spazierengehen, um mit mir zu sprechen. (Er sagte zu
Ama. »Ich hätte
St. vom Fleck weg geheiratet.«) – Mit
O. heim. (
St. neulich, als sie
Rudi O. zur
Nordbahn begleitete – um ½ 8 morgens von der Friseurin – begegnet,– bittet sie
O. nichts zu sagen –
O. möchte es als Mangel an Aufrichtigkeit betrachten;– ich erkläre sowohl die Stunde
als
St.s Schweigen in einfachster Weise –)
Nm.
O.: »Ich werde meine Briefe an
St., wenn ich sie zurückbekomme, verbrennen . . . Ich bitte dich es auch mit den deinen zu thun –«
– Schrieb am
Nachklang.– Beschäftigte mich mit dem »
Landsknecht«stoff, las einiges in
Freytag und
Vehse.–
Nachtmahl auf der Terrasse in trüber Stimmung. Las
Jacques le Fataliste zu Ende; mit viel Vergnügen, der Schluss enttäuschte.–