Tagebuch von Arthur Schnitzler, 26. 9. 1918

26/9 Vm. Intendanz bei Dr. Winter, auf seine Bitte. Er wollte meine Fürsprache bei Andrian, da man ihn versetzen will!– Mein Einfluß!– Bahr schrieb mir (ließ mir schreiben) – er könne mich zur Antigone Generalprobe nicht zulassen – weil er – ohne Andrian und Michel (die verreist) keine Entscheidung treffen könne –! Dann einige Liebenswürdigkeiten. Afferei!–
Bei Popper. Wir sprachen fast nur über Kleist, Goethe, Schiller. –
Nm. Nachklg. weiter gelesen.–
Bei Richard, der dieser Tage nach Berlin reist; Proben zu Jakobs Traum beginnen 11. October.–
Jul. tel. den Niederbruch Bulgariens.–