ich beiße bereits seit einigen Tagen in den sauren Apfel, und werde mein Versprechen
halten. Es ist nur wie ein Verhängnis, dass mir nichts nach Wunsch gelingen will.
Es ist, wie wenn mich die Empfindung: »man erwartet es von Dir« lähmte. – Seit ich
Feuilletons schreiben soll, hab ich eine ewige unbezwingliche Lust, fünfactige Trauerspiele zu schreiben. Wirken Sie dahin, dss
Burkhardt eines von mir fordert – ich werde die schönste
Wiener Geschichte schreiben.
Im übrigen haben Sie Dienstag oder spätestens Mittwoch das bewußte
Eingangsfeuilleton. Eventuell werden Sie das Bedürfnis haben es zu ändern, wogegen ich principiell nichts
einzuwenden habe. – (Nur müßt’ ich natürlich wissen, wie, wo,
etc.)
Vielleicht werd ich auch noch im Stande sein, Ihnen statt des
Artifex was gescheidteres zu geben. Wollen Sie mir ihn nicht vorläufig zurückleihen, damit
ich zum mindesten die bösesten Verse in ein behaglicheres Deutsch übertrage? –