lieber Hermann, nun fangen meine Proben an, da ich eben vom Semmering zurück bin, und mit den Vormittagen ist es wieder nichts. Könnte man sich nicht doch
vielleicht an einem Abend, in Hietzing etwa, zum Nachtmahl, wenn du einmal kein Theater hast, treffen? Anfang nächster Woche?
– Sonst müßten wir unser Wiedersehen auf die zweite Oktoberhälfte verschieben. Was mir sehr leid wäre.
Bitte dich schick mir nur gütigst den »Ruf des Lebens« zurück. –
. In: Arthur Schnitzler: The Letters of Arthur Schnitzler to Hermann Bahr. Edited,
annotated, and with an introduction, by Donald G. Daviau. Chapel Hill: The University
of North Carolina Press 1978, S. 92 (University of North Carolina studies in the Germanic
languages and literatures, 89).
Arthur Schnitzler an Hermann Bahr, 28. 9. 1905. In: Hermann Bahr – Arthur
Schnitzler: Briefwechsel, Aufzeichnungen, Dokumente (1891–1931).
Hg. Kurt Ifkovits, Martin Anton Müller, Stand 27. 9. 2024, https://hdl.handle.net/21.11115/0000-000E-85C5-D.