grade gestern schrieb ich Ihnen.
Schlenthers Brief ist allerdings im Ausdruck schwankender als das, was er mir mündlich sagte.
Ich würde aber für das Praktischste halten, daß Sie ihn zunächst beim Wort nehmen
– und dann, wenn der Nachfolger gefunden und bereit ist, Sie im Herbst zu spielen,
sich mit
Schlenther entsprechend arrangieren. Auf diese Weise bekommen Sie wenigstens nach dem langen
Warten etwas in die Hand, einen Spatz freilich. Aber der scheint mir wertvoller als
eine Debatte mit
Schlenther auf Grund jener Wirtshausäußerung, die ja, eben des Ortes wegen, wo sie fiel, nichts
Verbindliches im strengeren Sinne haben kann.
Danke schön für Ihre Worte über
Das Konzert. Den
Brief an
Reinhardt hätt ich gern gelesen: als document humain, als literaturgeschichtliche Abrechnung
im Schnitzler-Stil, und so denke ich ihn mir höchst remarkabel.