Schnitzler hat nun nochmals dem Abend
Konzert –
Mizzi zugestimmt; ich muss aber noch auf Ihre »Bedingung« zurückkommen, den Einakter hinter
dem Dreiakter zu geben. Verehrtester, das lässt sich vom grünen Tisch aus nicht reglementiren,
sondern muss ausprobirt werden; wir haben manchmal erst auf der Generalprobe dergleichen
entschieden. Lassen Sie uns also, bitte, freie Hand; oder, noch besser, raten und
taten Sie mit und kommen zu den Proben! – Vertrag mit dem gewünschten Termin lass
ich Ihnen aus
Berlin senden.
– Was Sie mir über Jura und Eva sagen, werd ich so viel es geht, berücksichtigen; könnten Sie sich die
Eberty als Ev
a denken? Pollinger –
Marr wird sich wol machen lassen.
Für Frl.
Ritscher wird jetzt vielleicht bessere Chance, da die
Orloff 1910 ans
Burgtheater möchte. Ich bin mir aber gar nicht klar, was ihr »Fall« ist, und ob sie sich mit
der
O. ungefähr deckt. Jedenfalls, wenn sie sich im Sept. melden
soll, werd ich auf Ihr Interesse wie ihr das
Meinige meinige stärker zuwenden (schön gesagt).
Die
Lossen, die ich, einschliesslich des
Gretchen, so ansetze, wie Sie, kommt 1910.