Nacht fand ich den Brief der kleinen Else mit Bild; sie ist nach Dresden in ein Pensionat geschickt worden. Else’s Briefe gehören eigentlich zu meinen besten Freuden – vielleicht ist es das schönste
aus dieser Zeit.
Nm. Bahr bei mir. Vorgestern Hugo, sehr characteristisch: »Heut hab ich mit Bahr über Sie gesprochen.– Der versteht Sie eigentlich auch nicht recht – oder mißversteht
Sie.«
Kommentar
Überlieferung
Druck 1
Arthur Schnitzler: Tagebuch 1893–1902. Hg. Konstanze Fliedl, Susanne Pertlik und Reinhard
Urbach hg. v. der Kommission für literarische Gebrauchsformen der Österreichischen
Akademie der Wissenschaften, Obmann: Werner Welzig Unter Mitwirkung von Peter Michael
Braunwarth. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1989.
Tagebuch von Arthur Schnitzler, 3. 1. 1895. In: Hermann Bahr – Arthur
Schnitzler: Briefwechsel, Aufzeichnungen, Dokumente (1891–1931).
Hg. Kurt Ifkovits, Martin Anton Müller, Stand 27. 9. 2024, https://hdl.handle.net/21.11115/0000-000E-88B1-0.