Tagebuch von Arthur Schnitzler, 30. 3. 1895

30/3 Im Prater Vorm. Dilly. Freundschaftl. Gespräch. Regen, Wagen. Kuss. Sie war mir gleichgiltig aber nicht unsympathisch. Sie, mit einem großen Blick, hatte das köstliche Wort: – »So muss – der liebe Gott – gewesen sein!« (Offenbar wie er so alt war wie ich.) – Abends im selben Prater mit Mz. Rh.– Ihre Stellung zu Hause. Sie hat absolut nicht das Gefühl ein Unrecht zu begehn.– Mit Herzl nach Brillantenkönigin im Sacher soup.– Alberts Aufsatz über die Jeunes Viennois in der Revue des Revues.– Ueber Bahr, Richard, mich, Hugo, erwähnt Torresani, mit wenig Worten Specht und Dörmann. Gut.–