13/7 Mit Heini übern Sattel nach Grundlsee; auf dem Rückweg zu Wassermann. Im Salettl auch Baron Franckenstein (mit dem ich persönlich seit dem »Weg ins freie« kaum gesprochen). Über Krieg, Finanzen nachher;– Bahrs neues Stück; auch katholisirend – er soll in Salzburg jetzt den ganzen Tag in den Kirchen auf den Knieen herumrutschen.– Über Hugos Reisen und Vorträge in Berlin und Warschau. Fr.: »Das sollt er doch dem Münz überlassen.–«
– Nm. begann ich das Cas. Stück (»Die Wiederkehr«) in Versen zu schreiben. Machte mir große Mühe; auch leid ich hier fast immer an
Kopfweh.–
Arthur Schnitzler: Tagebuch 1913–1916. Hg. Richard Miklin, Susanne Pertlik, Walter
Ruprechter und Reinhard Urbach hg. v. der Kommission für literarische Gebrauchsformen
der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Obmann: Werner Welzig Unter Mitwirkung
von Peter Michael Braunwarth. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
1983.
Tagebuch von Arthur Schnitzler, 13. 7. 1916. In: Hermann Bahr – Arthur
Schnitzler: Briefwechsel, Aufzeichnungen, Dokumente (1891–1931).
Hg. Kurt Ifkovits, Martin Anton Müller, Stand 27. 9. 2024, https://hdl.handle.net/21.11115/0000-000E-8991-3.