hier ist also die Novelle. Ich habe viel gestrichen, fürchte aber noch immer dss sie zu lang ist. In diesem
Falle hätte ich nichts dagegen, dass sie in kleinerm Drucke erscheint. (Wie s. Z.
Saar.) Findest Du noch Stellen, die Du für entbehrlich hältst, so gib sie mir vielleicht
an, streiche aber keinesfalls selbst. Auch wenn dir ein wirksamerer Titel einfiele, so wäre mir das sehr willkommen. –
Kannst Du die Geschichte nicht brauchen, so behalte das Manuscr. jedenfalls freundlichst
bei Dir, bis ich nach Wien zurückkehre. Nachrichten erbitte ich mir an untenstehende Adresse. Richard sagt mir übrigens, dß Du bald wieder her kommst, da sprechen wir uns wohl, was mich sehr freuen wird.
. In: Arthur Schnitzler: The Letters of Arthur Schnitzler to Hermann Bahr. Edited,
annotated, and with an introduction, by Donald G. Daviau. Chapel Hill: The University
of North Carolina Press 1978, S. 58 (University of North Carolina studies in the Germanic
languages and literatures, 89).
Wien (K.K. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien, Bécs, Land Wien, Vídeň, Wenia, Beč, Vindobona (Wien), Vienna)
Zitiervorschlag
Arthur Schnitzler an Hermann Bahr, 17. 7. 1895. In: Hermann Bahr – Arthur
Schnitzler: Briefwechsel, Aufzeichnungen, Dokumente (1891–1931).
Hg. Kurt Ifkovits, Martin Anton Müller, Stand 27. 9. 2024, https://hdl.handle.net/21.11115/0000-000E-8575-8.
Quelle: Hermann
Bahr, Arthur Schnitzler. Briefwechsel, Aufzeichnungen, Dokumente 1891–1931.
Herausgegeben von Kurt Ifkovits, Martin Anton Müller. Göttingen: Wallstein
Verlag 2018