mein lieber Hermann, für deine Karte dank ich dir schönstens. Es freut mich u ergreift mich, dass du in
der Ferne deine Sympathie für mich aussprichst – aber möchtest du’s nicht einmal wieder
daheim mir ins Gesicht wagen –? Wir haben uns länger als ein Jahr nicht gesehen! Laß mich doch wissen, sobald du zurück bist, wann du
einmal eine Stunde für mich Zeit hättest? Oder länger und für uns, denn auch meine
Frau möchte dich gerne wieder einmal sehn.
. In: Arthur Schnitzler: The Letters of Arthur Schnitzler to Hermann Bahr. Edited,
annotated, and with an introduction, by Donald G. Daviau. Chapel Hill: The University
of North Carolina Press 1978, S. 102–103 (University of North Carolina studies in
the Germanic languages and literatures, 89).
Wien (K.K. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien, Bécs, Land Wien, Vídeň, Wenia, Beč, Vindobona (Wien), Vienna)
Zitiervorschlag
Arthur Schnitzler an Hermann Bahr, 15. 11. 1908. In: Hermann Bahr – Arthur
Schnitzler: Briefwechsel, Aufzeichnungen, Dokumente (1891–1931).
Hg. Kurt Ifkovits, Martin Anton Müller, Stand 27. 9. 2024, https://hdl.handle.net/21.11115/0000-000E-85DD-3.