lieber Hermann, ein begabter junger Componist, Musikdirector, (mein
Sohn studirt Harmonielehre u. Clarinette bei ihm) hat deine
Pantomime vom braven Mann in einer mir sehr interessant erscheinenden Weise vertont und möchte nicht nur deine
nachträgliche Autorisation erbitten sondern hegt den begreiflichen Wunsch, dir die
Sache einmal vorzuspielen. Vielleicht bist du so gütig und gibst dem jungen Künstler
(sein Name ist
Arthur Johannes Scholz – Gelegenheit dazu, wenn du dich, was ja (– wenn die
Zeitungsnachrichten stimmen) nun öfters der Fall sein dürfte, für ein paar Tage in
Wien aufhältst?
Wie lang hab ich dich nun schon nicht gesehn und gesprochen. Nun wirds hoffentlich
nicht mehr so lange dauern wie seit dem letzten Mal! Sei herzlichst gegrüßt von Deinem
alten
Art