Danke schön für Deine so liebe Karte. Ich komme eben vom
Semmering (wo ich übrigens Deinen Bruder
Julius stolz im
Nizza Express vorüber sausen sah), hab einen scheußlichen Hexenschuß, sitz in einem durch
Überschwemmung aus einem geplatzten Wasserrohr fast demolierten Haus und soll in zwei
Tagen nach
Dresden zur
Strauß-
Elektra-Première, weshalb ich, Dir herzlichst für Deinen guten Willen dankend, Dich bitten muß, Deine
so liebe Absicht erst auszuführen, bis ich nächste Woche von
Dresden zurück, halbwegs in Ordnung und auch mit den drei letzten Kapiteln meines neuen
Romans aus dem Rohesten bin, worauf ich anzufangen hoffe, wieder einem Menschen zu gleichen.
Grüß Deine liebe
Frau herzlichst von mir, auch den
Sohn, Herrn Sohn muß man jetzt wol bald schon sagen.