Florenz, dem 5 Octbr. 1910.
Sehr geehrter Herr Doctor,
Ich habe eben das Lustspiel von Ihnen
Comtesse Mizzi gelesen, und ich bin sehr froh Ihnen mitzutheilen dass ich davon einen sehr günstigen
Eindruck erhalten habe. Wie wir einverstanden gewesen waren, während unseres
Zusammentreffens in Wien, würde ich dasselbe sehr gerne übesetzen binnen sehr kurzen Zeit.
Das Konzert von
Hermann Bahr habe ich auch gelesen: wenn es möglich wäre einige Szenen umzuarbeiten um knapper
dasselbe zusammenzustellen, würde ich sehr gerne
das Konzert übersetzen. Möchte ich sie bitten mich in Verbindung mit Herrn
Bahr zu setzen, da ich weiss, dass Sie mit ihm sehr in freundlichen Verhältnissen sind,
um das Erlaubniss das
Schauspiel von Herrn
Bahr zu übersetzen, zu erhalten?
Anatol’s Heiratsmorgen wurde in diesen letzten Tagen in
Rom ausgeführt; und schon zwei Mal wiederholt.