herzlichen Dank! Zum gratuliren liegt eigentlich wenig Anlaß vor, denn ich bin durchgefallen.
Aber das thut nichts, denn in meiner maßlosen Arroganz verachte ich das Urtheil des
Schütz, und selbst das Verschwinden des
Stücks vom Repertoire nach zwei Vorstellungen kann mich von der Ueberzeugung nicht abbringen,
daß es besser ist, wie manche, die man – dreimal gespielt hat. –
Daß es Ihnen endlich wieder gut geht, freut mich herzlich; ich habe mich bei meinem
Freund
Paul erkundigt, wie es mit Ihrem Befinden steht – und habe Sie eigentlich schon seit einigen
Wochen für ganz gesund gehalten. Werden Sie zu völliger Erholung einen Urlaub nehmen?
–
Die
Feuilletons von
Bahr besorge ich Ihnen ehestens; in 2 Tagen haben Sie sie. – Wie geht es den Ihren? Bitte
empfehlen Sie mich Ihrer w. Frau
Gemahlin und lassen Sie recht bald von sich hören. Mit vielen herzlichen Grüßen