Hermann Bahr an Richard Beer-Hofmann, 21. 8. 1905

Herrn Dr Richard Beer-Hofmann
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21. 8 05

Wien XIII/7

Lieber Richard!

Die Karten aus meinen wunderschönen Ferien haben Sie hoffentlich erhalten und ebenso hat Ihnen Vanjung wol meine Salzburger Grüße gebracht. Leider vergaß ich, nach Ihrer Adresse zu fragen, und muß Ihnen deshalb über Rodaun schreiben. Ich brauche nemlich das Exemplar der »Anderen«, das Ihnen Arthur, auf meine Bitte, gegeben hat, und wäre Ihnen sehr dankbar, wenn es ihnen nicht zu viel Mühe machen wurde, es mir zu schicken. Plagen Sie sich aber nicht damit, mir dazu einen langen Brief zu schreiben – es ist viel gemütlicher: wir sprechen dann einmal hier in aller Ruhe davon. Ich sehne mich schon sehr, Sie und Frau Paula, die ich herzlichst grüße, wiederzusehen.
Ihr alter
Hermann
Reinhardt hat mein Stück seit sechs Wochen, ohne mir irgend eine Nachricht zu geben: echt.