25/5 Berlin. Vm. Deutsche Bank, wegen Aufstellung etc.; dann Fischer; geschäftliches mit ihm und Greiner;– Correctur (Aphorismen fürs Bahrheft N. R.) bei Dr. Kayser gelesen. Zu Dr. Eloesser (Schutzverband) in der Angelegenheit Harz, und Rotter;– zu Michaelis, mit Riesenflieder. Dort Briefe von O. (die mir sehr oft schreibt) und Heini (Erfolge in »Borkman« und »Juden«). Doras Traum. Meine »Beerdigung«; ich hätte gewünscht – daß alle Frauen erschienen, mit
denen ich Beziehungen gehabt;– sie war erstaunt über die Masse – dann entstanden peinliche
Rangstreitigkeiten über die Reihenfolge, in der sie meinem Sarge folgen sollten!–
Ich erzählte von meiner Reise.–
(Traum von heute Nacht;– ich sollte in einem Stück auftreten – u. zw. neben Eva (wer?)
– als Adam nackt, was mir peinlich war;– auch bewies ich (wem?) die Unmöglichkeit,–
sah mich dann aber doch so.) –
Arthur Schnitzler: Tagebuch 1923–1926. Hg. Susanne Pertlik und Reinhard Urbach hg.
v. der Kommission für literarische Gebrauchsformen der Österreichischen Akademie der
Wissenschaften, Obmann: Werner Welzig Unter Mitwirkung von Peter Michael Braunwarth.
Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1995.
Tagebuch von Arthur Schnitzler, 25. 5. 1923. In: Hermann Bahr – Arthur
Schnitzler: Briefwechsel, Aufzeichnungen, Dokumente (1891–1931).
Hg. Kurt Ifkovits, Martin Anton Müller, Stand 27. 9. 2024, https://hdl.handle.net/21.11115/0000-000E-8A27-B.