Duße] Warum der Austausch über die Schauspielerin zu diesem Zeitpunkt stattfindet, ist unklar. Schnitzler hatte Eleonora Duse bereits zehn Monate zuvor gesehen: »17.5. Theaterausstellung? Sardou: Fernande. (Duse).« (Theaterbesuche, CUL, Schnitzler, A 179a; nicht im Tb). Zwei Tage später sah er sie noch in Ibsens Nora. In Berlin hingegen trat sie im Dezember 1892 zum ersten Mal auf, ein zweites Gastspiel fand ein Jahr später statt.
Wengraf verriss sie] Unklar, möglicherweise keine publizierte Aussage.
Bahr … Himmel] Bahr rezensierte die Wiener Gastspiele nicht. Es dürfte sich also um eine Anspielung auf das Feuilleton Eleonora Duse vom 9. 5. 1891 (Frankfurter Zeitung, Jg. 35, Nr. 129, 1. Morgenblatt, S. 1–2) oder auf den Abdruck in der Russischen Reise (S. 116–125) handeln, womit die deutschsprachige Duse-Rezeption eingeleitet wurde.
ertrinken Sie mir nicht] Schnitzler urlaubte vom 1. bis zum 11. 3. an der Adria.
Busse … herzlichst.] Am oberen rechten Textrand.
Signatur: Cambridge, University Library, Schnitzler, B 55
eh. KarteBerlin S. O.4. 3. 937–8 NAbbazia6. 3. 93
Karl Kraus an Arthur Schnitzler, 4. 3. 1893. In: Hermann Bahr – Arthur Schnitzler: Briefwechsel, Aufzeichnungen, Dokumente (1891–1931). Hg. Kurt Ifkovits, Martin Anton Müller, Stand 28. 3. 2023 https://hdl.handle.net/21.11115/0000-000E-877C-F.
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