In Bestätigung Deines freundlichen Schreibens vom 27. d. M. theile ich Dir mit, daß ich unter Einem an
Weisse schreibe und Dich bitte noch ein paar Tage zu gedulden. Ich hoffe die Ebnung der
Angelegenheit
Tschaperl doch zu erreichen. Ich kann Dir, von Deinem Standpunkt aus nur vollkommen Recht geben.
Unrecht aber hast Du Deinen
Fall mit dem
Schnitzler’s zu vergleichen, denn bezüglich der
Einakter war Alles abgemacht und die Forderung der Garantie von 3000 Kronen kam plötzlich,
während ich in
Paris war und nur gestützt darauf, daß
Fellner die Ausfertigung der Verträge verhandelt hatte,
mündlich war
abgeschlossen, die Bedingung war
neu, dazu hatte
Schnitzler nicht einmal ein Recht,
die Stücke zurückzuziehen denn wir hätten auf der mündlichen Abmachung bestehen können.
Deiner liebenswürdigen
Gattin bin ich wiederholt beim Brunnen begegnet.
Meiner
Frau und mir geht es
××××××× besser, bei mir, der ich die Cur genau brauchen kann, geht’s na schon. Meine
Frau ist noch sehr schwach.
Am 9. Juli kommen wir nach Hause, hoffentlich sehe ich Dich noch vor Deinem Urlaub.
Meine
Frau und ich, wir grüßen Dich herzlich, Dein treuergebener