» . . . . doch dass sie jetzt bis in die kleinsten
bayrischen und
österreichischen Landorte hinein vom Volke verehrt wird, ja dass in keiner Dorfkirche ja fast schon
auch in keinem Gebetbuch ihr Bild fehlt, ist seltsam. Gerade die Bilder befremden
ujn unseren Geschmack zunächst, sie süsseln, man hat den Eindruck: sie kokettieren mit
dem lieben Gott. Erst wer die Heilige näher kennen lernt, sei es aus Schilderungen
ihres Lebens, sei es durch unmittelbaren Verkehr mit ihr im Gebet wird der hohen Kraft
inne, die von ihr ausstrahlt.«