das »
Tänzchen« scheint mir gewonnen zu haben, auch in der
Lavin-Szene, von der ich
(zumal von
Reicher –
Lavin dargestellt) nun auch
dargestellt eine starke Wirkung hoffe. Die
Malwinen-Szene im 3. Akt finde ich mit wenigen Worten glücklich erhellt. Einige leicht zu
erfüllenden Wünsche behalte ich mir vor, Ihnen in
Bayreuth zu sagen; dort wollen wir auch über Besetzung u. s. w. sprechen. Es ist mir durch
den Kopf gegangen, ob man nicht
diesmal die
Schnitzlersche
Mizzi anhängen sollte; auch darüber mündlich, vorläufig ist es nur eine Idee, für die ich
mich selbst noch nicht stark mache.
Nun aber der Festspielhügel. Ich muss mich schlecht ausgedrückt, oder Sie mich missverstanden haben, dass Sie
mich für den 31. und 1. erwarteten und die Freundlichkeit hatten, Plätze zu bestellen. Ich wollte nur ungefähr
das letzte Stückchen des Monats angehn, Näheres aber vorbehalten. Die Sache liegt
nun so, dass ich am 24. hier (oder von
Wien) fortgehen will, und entweder schon am 25. Vormittags nach
B. käme, oder erst im August (7. oder 8. etwa). Gern hätte ich Ihnen schon bestimmteres geschrieben, – wenn mich nicht
Hauptmann ohne Nachricht liesse; ihn wollte ich in
Agnetendorf besuchen, oder irgendwo mit ihm zusammentreffen, und jetzt ist keine Antwort von
ihm zu kriegen. Ich werde ihm jetzt gleich nochmal draten, und dann Ihnen, sobald
ich eben kann. –
Hauptm. hat in
B. in der
Eremitage gewohnt, ich möchte das auch gern tun, wenn Sie nicht gewichtige Gründe dagegen haben. Vielleicht können Sie, wenn ich
Ihnen die genaue Angabe der Tage mache, dann gleich für mich mieten, sei es
nun in der
Eremitage, oder in den Hotels, die Sie bezeichnen. Ebenso hoffe ich auf Ihre Beziehungen zu
den Cigarrenhändlern, wenn die
Festspiel-Verwaltung nichts mehr von mir wissen will. Und endlich haben Sie wol die Güte, dieser zu erklären,
dass die Bestellung für den 31. und 1. auf einem Irrtum beruhte, und dass ich die
Plätze nicht abnehmen kann, leider.