4/2 Besorgungen in der Stadt. Begegnung mit Obltn.
Sander (über Bürgerwehr, Wahlen, Unruhgefahren); Dr.
Ergas (der noch in der
Schweiz befindliche
Sohn;– die aussichtslosen Zustände) – Dr.
Müller (Vater des Dichters
Hans M.;–
Schöpfer in
Berlin,
Barnowskys Unverläßlichkeiten).– Intendanz bei Dr.
Winter; er ist noch immer unsicher über seine Zukunft. Allerlei Theaterfragen.– Er kennt
sich in
Bahr nicht aus; ich beruhige ihn, indem ich ihm die Wurzel des
Bahrschen Wesens als
Lausbüberei definire, über
Karl Kraus, seine letzte
Vorlesung mit namenlosen Beschimpfungen auf die zugrundegegangnen Central- und sonstigen Mächte
– ohne das geringste Gefühl für das Unrecht und die Schurkereien auf der Gegenseite
–, – mit
Richard und
Paula heim.
Rich. spricht von der feindseligen mindestens verständnislosen Stimmung des
Verlags Fischer gegen uns;– des (klugen aber verbitterten)
Heimann schlechter Einfluß;
Fi.’s Kleinlichkeiten.–
Director Jarno,– erbittet zur Eröffnung des Stadttheaters in neuer Form, mit
Karczag,– einen Einakter zu einem gemischten Abend (
Schönherr,
Bahr,
Salten).–